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Lohengrin:Act I Scene 2: Einsam in truben Tagen (Elsa, All The Men, The King, Friedrich) - Joseph Keilberth/Wolfgang Windgassen.lrc

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[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner
[00:08.241]Einsam in trüben Tagen
[00:15.582]hab' ich zu Gott gefleht,
[00:25.354]des Herzens tiefstes Klagen
[00:33.938]ergoss ich im Gebet.
[00:43.050]Da drang aus meinem Stöhnen
[00:49.778]ein Laut so klagevoll,
[00:55.788]der zu gewalt'gem Tönen
[01:02.654]weit in die Lüfte schwoll:
[01:13.877]Ich hört' ihn fernhin hallen,
[01:21.478]bis kaum mein Ohr er traf;
[01:30.901]mein Aug' ist zugefallen,
[01:40.573]ich sank in süssen Schlaf.
[01:53.216]Wie sonderbar! Träumt sie? Ist sie entrückt?
[02:00.522]Elsa, verteid'ge dich vor dem Gericht!
[02:41.151]In Lichter Waffen Scheine
[02:47.691]ein Ritter nahte da,
[02:54.220]so tugendlicher Reine
[03:00.478]ich keinen noch ersah:
[03:06.320]Ein golden Horn zur Hüften,
[03:09.765]gelehnet auf sein Schwert -
[03:15.839]so trat er aus den Lüften
[03:20.545]zu mir, der Recke wert;
[03:27.944]mit züchtigem Gebaren
[03:32.638]gab Tröstung er mir ein;
[03:38.348]des Ritters will ich wahren,
[03:43.839]er soll mein Streiter sein!
[04:04.518]Bewahre uns des Himmels Huld,
[04:15.280]dass klar wir sehen, wer hier schuld!
[04:25.521]Friedrich, du ehrenwerter Mann,
[04:29.205]bedenke wohl, wen klagst du an?
[04:34.371]Mich irret nicht ihr träumerischer Mut;
[04:37.630]ihr hört, sie schwärmt von einem Buhlen!
[04:41.848]Wess' ich sie zeih', dess' hab' ich sichren Grund.
[04:46.506]Glaubwürdig ward ihr Frevel mir bezeugt;
[04:53.453]doch eurem Zweifel durch ein Zeugnis wehren,
[04:57.133]das stünde wahrlich übel meinem Stolz!
[05:03.335]Hier steh' ich, hier mein Schwert! Wer wagt von euch,
[05:10.451]zu streiten wider meiner Ehre Preis!
[05:18.427]Keiner von uns! Wir streiten nur für dich!
[05:23.011]Und, König, du! Gedenkst du meiner Dienste,
[05:27.195]wie ich im Kampf den wilden Dänen schlug?
[05:31.443]Wie schlimm, liess' ich von dir daran mich mahnen!
[05:36.564]Gern geb' ich dir der höchsten Tugend Preis;
[05:44.742]in keiner andern Hut, als in der deinen,
[05:48.512]möcht' ich die Lande wissen. Gott allein
[05:59.518]soll jetzt in dieser Sache noch entscheiden!
[06:09.377]Zum Gottesgericht!
[06:14.454]Zum Gottesgericht!
[06:19.799]Wohlan!
[06:27.984]Dich frag' ich, Friedrich, Graf von Telramund!
[06:35.810]Willst du durch Kampf auf Leben und auf Tod
[06:40.752]im Gottesgericht vertreten deine Klage?
[06:55.029]Ja!
[07:05.064]Und dich nun frag' ich, Elsa von Brabant!
[07:13.036]Willst du, dass hier auf Leben und auf Tod
[07:18.311]im Gottesgericht ein Kämpe für dich streite?
[07:33.412]Ja!
[07:36.271]Wen wählest du zum Streiter?
[07:39.241]Vernehmet jetzt
[07:39.855]den Namen ihres Buhlen!
[07:41.954]Merket auf!
[07:58.720]Des Ritters will ich wahren,
[08:04.280]er soll mein Streiter sein!
[08:12.144]Hört, was dem Gottgesandten
[08:17.328]ich biete für Gewähr:
[08:22.217]In meines Vaters Landen
[08:27.885]die Krone trage er;
[08:33.508]mich glücklich soll ich preisen,
[08:39.239]nimmt er mein Gut dahin -
[08:45.096]will er Gemahl mich heissen,
[08:56.678]geb' ich ihm, was ich bin!
[09:11.047]Ein schöner Preis, stünd' er in Gottes Hand!
[09:22.150]Wer für ihn stritt', wohl setzt' er schweres Pfand!
[09:31.419]Im Mittag hoch steht schon die Sonne:
[09:41.895]So ist es Zeit, dass nun der Ruf ergeh'!
文本歌词
作曲 : Richard Wagner
Einsam in trüben Tagen
hab' ich zu Gott gefleht,
des Herzens tiefstes Klagen
ergoss ich im Gebet.
Da drang aus meinem Stöhnen
ein Laut so klagevoll,
der zu gewalt'gem Tönen
weit in die Lüfte schwoll:
Ich hört' ihn fernhin hallen,
bis kaum mein Ohr er traf;
mein Aug' ist zugefallen,
ich sank in süssen Schlaf.
Wie sonderbar! Träumt sie? Ist sie entrückt?
Elsa, verteid'ge dich vor dem Gericht!
In Lichter Waffen Scheine
ein Ritter nahte da,
so tugendlicher Reine
ich keinen noch ersah:
Ein golden Horn zur Hüften,
gelehnet auf sein Schwert -
so trat er aus den Lüften
zu mir, der Recke wert;
mit züchtigem Gebaren
gab Tröstung er mir ein;
des Ritters will ich wahren,
er soll mein Streiter sein!
Bewahre uns des Himmels Huld,
dass klar wir sehen, wer hier schuld!
Friedrich, du ehrenwerter Mann,
bedenke wohl, wen klagst du an?
Mich irret nicht ihr träumerischer Mut;
ihr hört, sie schwärmt von einem Buhlen!
Wess' ich sie zeih', dess' hab' ich sichren Grund.
Glaubwürdig ward ihr Frevel mir bezeugt;
doch eurem Zweifel durch ein Zeugnis wehren,
das stünde wahrlich übel meinem Stolz!
Hier steh' ich, hier mein Schwert! Wer wagt von euch,
zu streiten wider meiner Ehre Preis!
Keiner von uns! Wir streiten nur für dich!
Und, König, du! Gedenkst du meiner Dienste,
wie ich im Kampf den wilden Dänen schlug?
Wie schlimm, liess' ich von dir daran mich mahnen!
Gern geb' ich dir der höchsten Tugend Preis;
in keiner andern Hut, als in der deinen,
möcht' ich die Lande wissen. Gott allein
soll jetzt in dieser Sache noch entscheiden!
Zum Gottesgericht!
Zum Gottesgericht!
Wohlan!
Dich frag' ich, Friedrich, Graf von Telramund!
Willst du durch Kampf auf Leben und auf Tod
im Gottesgericht vertreten deine Klage?
Ja!
Und dich nun frag' ich, Elsa von Brabant!
Willst du, dass hier auf Leben und auf Tod
im Gottesgericht ein Kämpe für dich streite?
Ja!
Wen wählest du zum Streiter?
Vernehmet jetzt
den Namen ihres Buhlen!
Merket auf!
Des Ritters will ich wahren,
er soll mein Streiter sein!
Hört, was dem Gottgesandten
ich biete für Gewähr:
In meines Vaters Landen
die Krone trage er;
mich glücklich soll ich preisen,
nimmt er mein Gut dahin -
will er Gemahl mich heissen,
geb' ich ihm, was ich bin!
Ein schöner Preis, stünd' er in Gottes Hand!
Wer für ihn stritt', wohl setzt' er schweres Pfand!
Im Mittag hoch steht schon die Sonne:
So ist es Zeit, dass nun der Ruf ergeh'!